Bei dieser Übung übst du die Technik des Heelhooken. Das heißt, dass du einen Hacken auf bzw. hinter einem Griff oder einer Kante platzierst und aktiv daran ziehst. Dein Fuß ist dabei tendenziell gestreckt und dreht sich leicht von der Wand weg, um noch mehr Spannung zu erzeugen. Du nutzt das Heelhocken z.B. um dich in der Wand zu stabilisieren, um dich näher an die Wand oder in Richtung des Hooks zu ziehen. 

Klettere 4-6 leichte bis mittelschwere Boulder. Gut geeignet sind alle Überhänge und Dächer. Versuche dabei so viel zu heelhooken wie möglich. Suche dir anschließend einen für dich richtig schwierigen Boulder im Überhang. Versuche auch hier durch Heelhooks leichtere Lösungen für die Züge zu finden. 

Fortgeschrittene: 

Versuche bei einem möglichst senkrechten Boulder einen hohen Heelhook auf einer tendenziell großen Trittfläche zu setzen und anschließend deinen Körper aktiv über den Hook zu ziehen. Dabei rollst du über deinen Hacken und hockst schließlich darüber auf. Dein anderes Bein hängt senkrecht unter dir und der Fuß am gestreckten Bein drückt zur Stabilisation leicht in die Wand. So kannst du eine gute Rastposition erzeugen.